Helmut Stiegler: | Violine |
Gerda Anderluh: | Violoncello |
Christoph Hofer: | Akkordeon |
Josph Bodin de Boismortier ist ein französicher Barockkomponist, der vor allem für seine unbschwerten, galanten Kompositionen bekannt ist.
Das Trio in G-Dur von Ludwig van Beethoven sticht durch seine opernhafte Dramaturgie und Gestik, aber auch seinen subtil verpackten Humor hervor, in welchen man schon frühe Anklänge an Fidelio heraushören kann.
Eine ausführliche Abhandlung von Claus-Christian Schuster über dieses Werk können Sie auf der Homepage des Altenbergtrio finden.
in einem Satz
Das erste Klaviertrio komponierte Dimitrij Schostakowitsch im Herbst 1923 im Alter von 17 Jahren kurz nach dem Tod seines Vaters. Er war damals Student am Petrograder Konservatorium und hielt sich als Pianist für Stummfilme über Wasser.
Davon dürfte er auch bei seiner Komposition inspiriert gewesen sein: Es ist einsätzig und doch in 12 Abschnitte unterteilt, in welchen verschiedenste Tempi, Tonarten und Stimmungen einander wie Szenen eines Filmes abwechseln. Zusammengehalten werden sie durch thematische Verschränkungen.
Insgesamt bedient sich Schostakowitsch in diesem Jugendwerk zwar noch einer hochromantischen Tonsprache, lässt in den chromatischen Passagen und der frech modulierenden Melodik jedoch schon Ansätze des charakteristischen freitonalen Stils seiner nächsten Schaffensperiode erkennen.
„Der Tango ist ein trauriger Gedanke, den man tanzen kann“ (E.S.Discépolo). Astor Piazolla, der heuer 100 Jahre alt geworden wäre, hat diesen Gedanken neu formuliert und als "Tango nuevo" vom Tanzparkett in die Konzertsäle gebracht, wobei er die typischen Rhythmen und Harmonien des argentinischen Tangos mit Elementen des Jazz verbindet und den Kompositionstechniken der neuen europäischen Musik gestaltet.
"Verano Porteño" entstand 1964 als Eröffnung des Balletts "Concierto del Angel". Erst Jahre später hat er diesen Satz zu einem ganzen Zyklus "Las Cuatro Estaciones Porteñas" (Die Vier Jahreszeiten) ergänzt.